Kampfmittelsondierung

Ein neuartiges Verfahren für die Bestimmung von Kampfmitteln auf Verdachtsflächen

Dieses Verfahren eröffnet neue und innovative Wege bei der Verlegung von Leitungen in Kampfmittelverdachtsflächen, insbesondere im Bereich von bestehenden Infrastrukturanlagen.

Durch den Einsatz der Horizontalbohrtechnik ist es gefahrlos möglich einen kreisförmigen Sondierungsbereich für die neu zu verlegende Leitung zu erstellen und zur Ortung freizugeben. Mithilfe einer modifizierten HDD-Bohranlage wird eine Pilotbohrung hergestellt, die horizontal im Boden verläuft. Diese Pilotbohrung liegt dabei in der Achse der später neu zu verlegenden Leitung.

Durch den Einsatz eines speziellen Pilotbohrkopfes und Bohrloch-Stützsuspension, wird die Ausbildung von nicht kontrollierbaren Bohrlochaufweitungen vermieden. Dann wird die horizontale HDD-Pilot-Bohrung mit einem Sondierungsschutzrohr (Messrohr) aus PE (Kunststoff) verrohrt. Über das Messrohr erfolgt die Sondierung des unterirdischen Bauraumes auf das eventuelle Vorhandensein von Kampfmitteln wie beispielsweise Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg.

Das Verfahren und die Bezeichnung „HDD gestützte horizontale Sondierung zur Ortung von vorhandenen Kampfmitteln und Freigabe des Ringraumbereiches für eine neu zu verlegende Rohrleitung“ ist inzwischen zugelassen und für die Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH patentrechtlich geschützt.

Mittlerweile findet dieses Verfahren in der Hansestadt Hamburg und in Niedersachsen verstärkt Anwendung.

Was wir noch so können!

Ein riesiges Spektrum an Kompetenzen. Darauf haben wir Bock!

2020-11-12T13:16:46+01:0023. November, 2018|Kampfmittelsondierung, Kompetenzen|
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